W. Bush – Friedensnobelpreisträger?

Schon manche Verbrecher kamen in Zeitungen auf die erste Seite – ich denke da an Adolf Hitler. Er war einst „Man of the Year“ in den USA – dann vergingen ein paar Jahre und er war plötzlich Verbrecher des Jahrzehnts. Wie kommen solche raschen Änderungen in der Ansicht der Medien? Grundsätzlich denke ich, dass es um Auflagen geht. Heute wohl mehr um Zugriffe, weil man dann dem geneigten Leser noch 12 Flaschen Top-Rotwein, eine Wolldecke für kalte Nächte oder eine umweltfreundliche Reise auf einem Schiff andrehen und eine Provision bekommen kann. Früher ging es darum, dass man seine Zeitung oder sein Heftchen an Mann und Frau bringen konnte. Das ging etwa, wenn man Hitler mit seinem Rasse-Schäferhund Prinz ablichtete und auf die erste Seite setzte. Hundeliebhaber – es mussten durchaus keine Nazis sein – kauften das Heft, denn ein aufgeweckter Schäfer, der macht sich doch so unheimlich toll. Nur wenige kauften es wegen Hitler, die meisten weil irgendwo im inneren des Heftchen stand, dass Hitler die Welt gegen den Bolschewismus verteidigt. – W. Bush hat uns gegen die Massenvernichtungswaffen im Irak verteidigt; in den ersten Nächten der Bombardierungen [wohlgemerkt ohne UN-Mandat also deer Zustimmung der Weltgemeinschaft] und Abschüssen der Cruise-Missiles traf man natürlich auch die Infrastruktur der Iraker, so wie heute die Russen, die sie in der Ukraine treffen wollen. Hunderttausende Tote, damals, heute und sicherlich auch morgen. Der Tod hat viel Zeit, die er mit Krepierenlassen der Lebenden verbringen kann.

Nun schrieb ich vor kurzem „So ähnlich sagte das schon Verbrecher Bush, und dann flogen die Bomben auf den Iraq!“ auf Facebook beim Spiegel und wurde gesperrt. Wollen die Zuckerberger und Hamburger dem W. Bush den Friedensnobelpreis verleihen? Barack Obama hat ihn schon bekommen, Donald Trump hätte ihn gerne. Dass im Irak Leute gefoltert, nach Guantanamo verschleppt, oder einfach liquidiert wurden, ist heute überprüfbare Geschichte. Dass man in Europa herumgereist ist, um Folterkammern zu finden ist verbriefte Geschichte. Man fand derartige Einrichtungen in Polen [vielleicht gibt es bald ein Gesetz in Polen, dass man das nicht behaupten darf – analog zum Antisemitismus, den es in Polen nie gegeben hat, weil es ihn heute nicht geben darf] und Rumänien – das eigene USA-Nest durfte man doch nicht beschmutzen – dort bringt man höchstens Schwarze bei einer Verhaftung um. Durch Abschnüren der Halsschlagader durch Knien auf den Verhafteten hat man relativ rasch Erfolg und verteidigt sich hernach, dass sich der zu Verhaftende gewehrt habe. In Mitteleuropa fallen Verhaftete eher Stiegen hinunter – man kann es bei Amnesty-International nachlesen. Stiegen steigen ist oft eine schmerzhafte Angelegenheit…

meint „der Brandstetter“


Es war einmal und ist nicht mehr…

Eines Tages wird man sagen, dass die Deutschen auch am Dritten Weltkrieg Schuld haben!

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