Waffen für den Frieden?

Kann das funktionieren? Waffen sind für Angriff, Verteidigung oder zur Abschreckung einsetzbar, niemals jedoch für den Frieden. Im Kalten Krieg haben sich alle bewaffnet; der Sowjetunion ging damals das Geld aus, sonst würden alle heute noch aufrüsten. Und Teile dieser Waffen werden heute verschossen – im Sondereinsatz „Ukraine“ – man könnte auch Krieg sagen. Die Parteien sind (noch) nicht bereit, sich an einen Tisch zu setzen und darüber zu diskutieren, wie man sich eine friedliche Koexistenz vorstellen könnte, denn sie haben ja noch Waffen, meinen sich in eine bessere Verhandlungsposition schiessen zu können. Das Sterben geht weiter…

Längst ist es ein Stellvertreterkrieg der NATO geworden – Russland hat keinen Stellvertreter. Und Russlands Aussenminister meint, dass die Waffen der NATO ein legitimes Ziel Russlands seien. Also wiederum Waffen, die in den Dritten Weltkrieg führen können und nicht Friedenstauben, die man fliegen lassen könnte, statt der Raketen und Bomben, vielleicht sogar Atombomben. Am Schluss eines Atomkrieges werden beide Seiten behaupten: wir haben nicht kapituliert – doch ganze Landstriche, Regionen, Städte und Staaten werden fast leblos danieder liegen und die wenigen Überlebenden werden die Toten beneiden, denn das Sterben wird weiter gehen, jetzt nützen weder Jodtabletten noch Erklärungen, dass der Atomschlag notwendig war.

Vielleicht werden aber Überlebende sofort wieder daran gehen, Waffen zu bauen. Pfeil und Bogen, Schleudern, Spiesse, Keulen, Messer und Schwerter. Und das Töten beginnt von neuem, bis diese Leute dann wieder moderne Waffen erfinden; Massenvernichtungswaffen, biologisch, chemisch, atomar. Doch wer sind „diese Leute“? Es sind jene, die die Fäden im Hintergrund ziehen – die darauf erpicht sind, beständige Kriege in beständige Schulden zu verwandeln, sodass daraus wieder Kriege entstehen. Diese Leute sind auch nicht wirklich präsent, nämlich, wie der Zöllner es formulieren würde, etwa in Konzernen, nein denen gehören die Konzerne – durch Beteiligungen, Verschachtelungen, Mittels- und Strohmänner, durch Gesellschaften – ein Dschungel des Geldes und der Manipulationen. Und diese Leute brauchen drei Sachen: Rohstoffe, Energie und die Presse. Rohstoffe müssen preisgünstig sein, nach Möglichkeit kostenlos (Iran, Irak, Libyen…), mit Energie (nach dem Dritten Weltkrieg günstig aus Russland?) lassen sich diese Rohstoffe zu Produkten formen, der Markt wird durch Krieg und Schuld erschlossen – und Faktor drei – die Presse muss der Bevölkerung nur mehr verklicken, dass die alles gut und recht sei, die Kriege, die Schulden, die man machen muss, um das zu finanzieren; nein nicht diese Leute finanzieren, eben diese Bevölkerung, sie arbeitet, zahlt Steuern und ihre selbst gewählten Repräsentanten geben das Geld aus meist direkt oder auf Umwegen bei diesen Leuten – oder machen Schulden, eben bei diesen Leuten. Die Katalysatoren, derer sich diese Leute und diese Bevölkerung bedienen, heissen Banken. Es ist eigentlich mit einem Schneeballsystem vergleichbar: oben sind die Zentralbanken sie geben Giralgeld aus, Geld das nicht existiert wird an andere Banken übertragen, an Staaten. Und die Banken in nächster Reihe geben das Giralgeld weiter an andere Banken und Bürger, nun mit dem Unterschied, dass dem Werte gegenüber stehen müssen: ein Sparbuch, eine Bürgschaft, Aktien oder ein Grundbuchseintrag. Bestimmungen wie Basel I, II, III, IV und V regeln das Spiel, an dessen Ende die Bevölkerung steht, die ihr Eigentum letztlich den Zentralbanken, also diesen Leuten verpfänden. Und mit ihrer Hände Arbeit halten sie, die Bevölkerung, das System dieser Leute am Leben. Kehrt zu lange Frieden ein, beginnt die Presse zu hetzen, ein Volk der Unzufriedenen führt man leicht in Kriege, man benötigt nur ein Feindbild, das die Presse erschaffen kann…

Es ist dies ein etwas oberflächlich dargestelltes Bild, aber unsere Geschichte zeigt, dass das System so in etwa läuft – denken Sie nach – lassen Sie dem Martha-Mitchel-Effekt Freiraum…

meint „Der Brandstetter“

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