Der Ustica-Anschlag
Ustica ist eine beschauliche Insel im tyrrhenischen Meer nördlich von Sizilien – die Erwähnung der Insel in einem Gespräch provoziert höchstens ein Achselzucken. Dennoch – die Insel und ein Anschlag haben eines gemeinsam: den Namen Ustica – es geht hier um ein Verbrechen, das zur Zeit des Kalten Krieges begangen wurde. Am 27. Juni 1980 startet in Bologna ein Flugzeug der Itavia (Flug 870) – Kennzeichen I-TIGI zu einem Inlandsflug nach Palermo auf Sizilien – das Flugzeug verschwindet auf Höhe der Vulkan-Insel Ustica, nördlich von Sizilien, von den Radarschirmen der italienischen Flugüberwachung [letztes Transpondersignal um 20:59]. 81 Menschen, darunter viele Kinder, fallen dem Unglück, manche behaupten dem Anschlag, zum Opfer.
Ustica is a tranquil island in the Tyrrhenian Sea north of Sicily – the mention of the island in a conversation provokes at most a shrug of the shoulders. Nevertheless, the island and an attack have one thing in common: the name Ustica – this is a crime committed during the Cold War. On 27 June 1980 an Itavia plane (flight 870) – number plate I-TIGI for a domestic flight to Palermo in Sicily – took off from Bologna on 27 June 1980 – the plane disappeared from the radar screens of the Italian air traffic control [last transponder signal at 20:59] at the level of the volcanic island Ustica, north of Sicily. 81 people, including many children, fall victim to the accident, some claim the attack.
Ustica è un’isola tranquilla nel Mar Tirreno a nord della Sicilia – la menzione dell’isola in una conversazione provoca al massimo una scollatura delle spalle. Tuttavia, l’isola e un attacco hanno una cosa in comune: il nome Ustica – questo è un crimine commesso durante la Guerra Fredda. Il 27 giugno 1980 un aereo Itavia (volo 870) – targa I-TIGI per un volo nazionale a Palermo in Sicilia – decollò da Bologna il 27 giugno 1980 – l’aereo scomparve dagli schermi radar del controllo del traffico aereo italiano [ultimo segnale transponder alle 20:59] all’altezza dell’isola vulcanica di Ustica, a nord della Sicilia. 81 persone, tra cui molti bambini, cadono vittime dell’incidente, alcuni sostengono l’attacco. Grazie ad un amico che ha tradotto tutto.
In eigener Sache: ich habe das Exponat „Ustica“ auf dem philatelistischen Forum Philaseiten.de als Beispiel für Thematische Philatelie in der Rubrik Flugzeuge präsentiert. Daraufhin schrieb der Inhaber der Seite, Richard Ebert: „In diesem Forum geht es um Philatelie und nicht darum die Theorien von Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern zu verbreiten“. Daraufhin schrieb der einflussreiche Forumsteilnehmer (filunski*): „Hallo Clemens, aus meiner Zeit und meinen Beziehungen zu der italienischen Luftwaffe kenne ich die Ustica-Geschichte schon lange und kenne auch sicher Hintergründe dazu die nirgendwo öffentlich publiziert wurden. Auch in dem in [#1676] verlinkten PDF zu deiner „Ustica-Geschichte“ verirrst du dich m.E. in weitere Verschwörungstheorien und führst auch sachlich falsche Behauptungen auf (Ramstein z.B.). Das tut aber gar nichts zur Sache hier im Forum und ich maße mir auch kein Urteil an, wer, wie bestimmte Themen philatelistisch aufarbeitet und darstellt. Das kann auch gerne jede/r so halten wie es ihr oder ihm gefällt. Was mir aber gar nicht gefällt, wenn jemand ein Thema hier im Forum, welches mir auch persönlich sehr am Herzen liegt mit unpassenden Beiträgen verwässert oder als Einstieg gebraucht um themenfremde Dinge zu thematisieren, so wie du es gerne machst. Deshalb meine Kritik daran.“. Ein paar Stunden später war ich auf dem Forum gesperrt gesperrt. Blöd war im Anschluss, dass eine Art Bewertung der Philaseiten-Mitglieder durch Mitglieder des Forums lief und ich als neuer von 0 auf Platz 17 kam [Anmerkungen: Relevanz und Objektivität der Beiträge, höfliche Ausdrucksweise. Die sachkundigen Beiträge und Informationen. Viele gute wissenschaftliche Kurzzusammenfassungen zu Themen abseits des Mainstreams]. Filunski schrieb in einem Kommentar: „Interessant am diesmaligen Abstimmungsergebnis, zumindest für mich, dass doch neun Mitglieder einem Verschwörungstheoretiker ihre Stimme gegeben haben und diesem damit zu einer nicht verdienten Platzierung verholfen haben. Vielleicht haben die es auch (noch) gar nicht gemerkt und davon abgesehen kann ja jede/jeder wählen wen sie/er möchte (wie im richtigen Leben ;-)) aber glücklicherweise hat das Forum auch diese Beiträge „überlebt“. Weiter möchte ich das hier nicht kommentieren, kann sich jede/jeder eigene Gedanken dazu machen“. Darauf schrieb Martin de Matin: „Wie tief kann man nur sinken. Es gibt Aussagen die sollte man für sich behalten und nicht gegen andere hetzen (ob die beschuldigte Person es verdient hat oder nicht). Diesen Aussagen haben nichts bei den Antworten zu der Umfrage zu suchen, wenn man es unbedingt sagen will, kann man es in der Umfrage in der Frage bezüglich Philaseiten angeben. Interessant am diesmaligen Abstimmungsergebnis, zumindest für mich, dass doch mehr als zwanzig Mitglieder einem, der gegen andere hetzt, ihre Stimme gegeben haben und diesem damit zu einer nicht verdienten Platzierung verholfen haben [#9]„.
Tod in Ramstein: Spur in Italien
Neue Ermittlungen (1991) über den Absturz eines Passagierflugzeuges und einer MIG in Italien 1980. Weitere Recherchen über die Flugkatastrophe von Ramstein 1988 legen einen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen nahe. ■ W. Raith/J. Weidemann auf Taz.de
Operation Gladio gehört thematisch zum Ustica-Anschlag
Weitere Exponate:
Naturwissenschaftliche Exponate – Natural History
Historische Exponate – Political History
Fast historische Exponate – Fiction?