„Rückkehr“ des Fluss-Krallenkäfers

Der Fluss-Krallenkäfer (Potamophilus acuminatus) galt bis zur Jahrtausendwende als komplett ausgestorben, da ihm sein natürlicher Lebensraum – naturnahe Flussufer mit guter Wasserqualität, hoher Fließgeschwindigkeit und halb untergetauchtes, stärkeres Holz in nicht zu stark fortgeschrittenem Zerfallsstadium – entzogen wurde. Dann gab es aber erste Berichte von Einzelfunden. Erfreulicherweise ist jetzt sogar in der Nähe unserer Bundeshauptstadt eine Population von wenigen hundert Exemplaren wieder aufgetaucht und von Manfred Jäch vom dortigen Museum beschrieben worden. Warum ist diese Käferart nun wieder auferstanden? An dem bewussten Standort wurde ein bereits artenarmes Gewässer durch die Einleitung eines artenreicheren Gewässers "wiederbelebt" und ein naturnaher Raum entstand. So konnte sich eine bisher ausgestorben geltende Art ausgehend von wahrscheinlich wenigen Exemplaren die im "Asyl" übelebt hatten wieder auf Populationsgröße aufbauen. Weiter Informationen finden sie hier.

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