Gemeine Keiljungfer
© Clemens M. Brandstetter
(from Boudot & al. 2009:120): it has a wide European range but is replaced by G. schneiderii in parts of the Balkans, where both species' ranges overlap in mainland Greece. An old record from Corfu probably pertains to G. schneiderii.
Società italiana per lo studio e la conservazione delle libellule.
Die Gemeine Keiljunger (Gomphus vulgatissimus Linnaeus 1758) sieht man im Frühjahr als erste Libelle ab April fliegen, sie ist mit einer Flügelspannweite von etwa 7 cm schon als gross zu bezeichnen. Man findet sie in der Nähe der Fliessgewässer, aber auch an Seen, die nicht unbedingt einen natürlichen Ursprung haben müssen. Sandig-schluffiger Untergrund in den Gewässern werden bevorzugt. Die Art kommt zwischen dem nördlichen Teil Spaniens bis nach Russland (Ural) vor. Die Männchen halten sich in der Nähe der Gewässer auf, besetzen oftmals hohe Aussichtspunkte (Bäume, Sträucher) und warten dort auf die Weibchen, die zur Paarung ans Wasser kommen.
Zum Foto (© Daniela Vogt Weisenhorn): dieses Weibchen schlüpfte am 27.V.2012 am Ufer des Wolfgang-Sees/Salzburg, wo es anlässlich der DMG-Pfingst-Tagung von mehreren Teilnehmern fotografiert wurde. Der Grund des Sees ist auch an tieferen Stellen einsehbar und besteht aus feinem bis grobem Schotter.
Männchen der Gemeinen Keiljungfer Nähe Adda, Montodine, Prov. Cremona – Foto: Carlo Bonardi.
Literatur:
Boudot J.-P., V. J. Kalkman, M. Amorín, T. Bogdanović, A. Rivera,G. Degabriele, J.L. Dommanget, S. Ferreira, B. Garrigós, M. Jović, M. Kotarac, W. Lopau, M. Marinov, N. Mihoković, E. Riservato, B. Samraoui & W. Schneider 2009: Atlas of the Odonata of the Mediterranean and North Africa. – Libellula Supplement 9:1-256.
Linnaeus C. 1758: Systema naturae per regna tria naturae, secundum Classes, Ordines, Genera, Species, cum Characteribus, Differentiis. Synonymis, Locis. – Holmiae, laurentii Salvii (Edition 10). 1 (Animalia):(IV) + 824 pp.