Mottakopf

 

Österreich, Vorarlberg, Bürserberg, Mottakopf (1.200m)

       23. Juni 2013

Trotz nicht besonders schöner Wetteraussicht sind wir heute von Bürs nach Bürserberg gefahren. Bei einer "Selbsteinladung" auf ein Glas Wein bei unserem Nachbarn, wurde uns die kurze Wanderung auf den Mottakopf (ausgehend von der Tschengla) empfohlen. Es hat sich herausgestellt, dass dieser eigentlich als Winterwanderung ausgezeichnete Weg, auch im Sommer wunderschön zu begehen ist. Ausgehend vom Wanderparkplatz, vorbei an Almwiesen mit Feuchtcharakter (1), gelangt man zu den Steinkreisen vom Bürserberg (2); von dort am in Almwiesen "eingebetteten" Weiler Vilschena (3) über eine Fahrstraße bis kurz unterhalb des Mottakopfs (4). Unter diesem Mottakopf eine Wiese mit Wildblumen samt Arnika, deren Blütenblätter in Alkohol eingelegt ein "Wundermittel" zur Einreibung bei Muskelschmerzen darstellt. Zurück zum Wanderparkplatz geht es dann über die oberen Steinkreise und die Ronaalpe (wo man zum Abschluss noch einen guten Most trinken kann (5)). Es ist eine kurze Wanderung aber man kann Vieles am Wegesrand entdecken und die Vielfalt der Natur selbst auf diesem kurzen Stück ist beeindruckend (Auszüge siehe folgende Bilder oder hochauflösend in unserer Galerie).

1: Feuchtwiesen (Geflecktes Knabenkraut; Schachtelhalm; Wollgras)

      

2: Walddurchgang vor und nach den Steinkreisen (Kamelhalsfliege; Rüsselkäfer; Wespe; 2 Schnellkäfer; Hummel)

     

http://wirbellose.at/wp-content/gallery/exkursionen/dscn6341_klein.jpg  http://wirbellose.at/wp-content/gallery/exkursionen/dscn6353_klein.jpg

  http://wirbellose.at/wp-content/gallery/exkursionen/dscn6361_klein.jpg

3: Vilschena (Alpe; Bläulinge; Kleinschmetterlinge; Dickkopffalter; Schwebefliege; Buckelzikade; Prachtkäfer)

http://wirbellose.at/wp-content/gallery/exkursionen/dscn6378_klein.jpg 

 

 

 

 

4: Mottakopf (Blick vom M. und Wiese)

 

5: Nähe Rona Alpe

(dvw)


Zum Problem des Pyrgus malvae Linnaeus – Pyrgus malvoides (ELWES & EDWARDS 1897)

Im Gebiet Bürserberg wurde bisher nur P. malvoides nachgewiesen (Aistleitner 1996). Die Raupen-Futterpflanzen Walderdbeere (Fragaria vesca) und Fingerkraut (Potentilla) sind im Gebiet überall anzutreffen. 

Abb. 1: Wahrscheinlich Pyrgus malvoides  (ELWES & EDWARDS 1897) – Die Angabe beruht nur auf Indizien!

 

Zurück nach Oben!