Maulbeerbaum

© Clemens M. Brandstetter

Der Maulbeerbaum wurde zur Zucht des Seidenspinners für die Gewinnung der wertvollen Seide im südlichen Europa ab dem Jahre 1500 angepflanzt; Napoleon liess Maulbeerbäume in Deutschland abhauen, um die eigene französische Seidenherstellung zu schützen; in den Kriegsjahren (WK II) wurde die Anpflanzung der Bäume in Deutschland forciert, um die Seide für die Herstellung der Fallschirme zu gewinnen.  

Der Maulbeerbaum stammt ursprünglich aus Westasien und gedeiht bei uns nur an wärmsten Stellen. Er liefert im Sommer kleine Früchte, die einer grossen Brombeere gleichen. Sie schmecken überaus süss und werden auch zu Marmelade verarbeitet. Wer diesen Baum im Sommer entdeckt, sollte es nicht versäumen, die Früchte zu kosten. Sie sind übrigens reich an Mineralien!

Abb. 1: Maulbeerbaum im Chambery (Frankreich).

Abb. 2: Maulbeerbaumfrucht (oben unreif – unten reif).

Abb. 3: Die brandenburgische Stadt Erkner führt den Maulbeerbaum in ihrem Wappen.

 

 

 

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