Demenz – der lange Abschied aus dem Leben

von Daniela Vogt Weisenhorn

Demenz, insbesondere die Alzheimersche Erkrankung, stellt für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung dar. Obwohl schon viel über die Vorgänge, die während einer Demenz in unserem Gehirn geschehen bekannt ist, ist die Demenz bis heute noch unheilbar. Das Leben mit dieser Krankheit birgt für alle Beteiligten viele Überraschungen, die man gemeinsam mit der Familie, den Nachbarn und der Gesellschaft in einer würdigen Art bis hin zum Ende meistern kann.

 

Demenz – die große Herausforderung (Teil 1)

Demenz, insbesondere die Alzheimer´sche Erkrankung, wird in unserer alternden Gesellschaft immer allgegenwärtiger. Jeder – ob arm, ob reich – muss nach der Diagnose einen langen harten Weg mit der Krankheit gehen. Ein Weg, den man nur in eine Richtung begehen kann.

  • Wir wollen immer älter werden…..
  • …. aber nicht so
  • Die Alzheimer´sche Erkrankung
  • Demenz trifft jeden, ob reich, ob arm, …..
  • …… ob kreativ oder mächtig
  • Die Diagnose –  eine Katastrophe
  • Der lange Weg – Stufe 1
  • Der lange Weg – Stufe 2 und 3
  • Vergiss mich nicht!

 

Was geschieht in mir? (Teil 2)

Die Fragen, die sich wohl jeder nach der katastrophalen Diagnose stellt, drehen sich um das Wie und das Warum. Was geht in uns während dieser Erkrankung vor? Welche Mechanismen funktionieren nicht mehr und warum?

  • Ursachenforschung!
  • Blicke in unser Gehirn
  • Das Gehirn baut ab
  • Das zelluläre Skelett löst sich auf
  • Das Gehirn „verkalkt“
  • Nichts geht mehr!
  • Warum? – Sind es meine Gene?
  • Warum? – Ist es meine Umwelt?
  • Warum? – Ist es mein Lebensstil?
  • Auch noch Depression!
  • Auch noch Diabetes!

 

Noch unheilbar (Teil 3)

Trotz der Fortschritte bzgl. unseres Verständnisses, was während der Erkrankung in uns geschieht, ist die Alzheimer´sche Erkrankung bis heute noch unheilbar. Einige wenige Medikamente verzögern minimal den Verlauf der Erkrankung. Was bleibt, ist die Hoffnung auf neue medizinische Durchbrüche und soweit möglich sich geistig und sozial zu betätigen.

  • Hilfe aus dem Kaukasus
  • Sonst noch was?
  • Die Wundermittel aus dem Osten
  • Was die Oma schon wusste!
  • Neue Hoffnung – Impfung
  • Zukunft  – Tiefe Hirnstimulation
  • Zukunft – Stammzelltherapie
  • Was bleibt – Spielen!
  • Was bliebt – Singen und Musizieren!
  • Was bleibt – Tanzen!
  • In der Ruhe liegt die Kraft

 

Das Leben mit der großen Unbekannten (Teil 4)

Obwohl schon viel über die Demenz bekannt ist, stellt das Leben mit dieser Erkrankung für alle Beteiligte Neuland dar. Wie sich die Krankheit entwickelt, welche Gefühle entstehen, wie damit umgegangen werden kann ist sehr individuell und jeder Tag birgt neue Erkenntnisse und Erfahrungen. 

  • Ich finde mich nicht mehr zurecht!
  • Ich schäme mich!
  • Ich habe Angst und bin verzweifelt!
  • Ich bin traurig!
  • Ich bin auch aggressiv!
  • Mein Herz ist nicht dement!
  • Auch meine Familie ist betroffen
  • Sie erreichen mich nicht mehr
  • Sie sind gestresst und brauchen Urlaub
  • Jetzt brauchen wir Hilfe
  • Es geht nicht mehr zu Hause!

 

Gemeinsam sind wir stark! (Teil 5)

Die Demenz ist eine Erkrankung, welche nicht alleine gemeistert werden kann und soll:  weder vom Betroffenen noch von den Angehörigen. Wenn gegenseitiges Verständnis, gegenseitige Hilfe, aber auch Hilfe von außen zugelassen wird, kann die lange Reise in den Sonnenuntergang des Lebens auch schöne Zeiten bergen und kein Mensch – wenn er auch vergisst – wird vergessen sein.

  • Der Rollentausch
  • Mitbestimmung bis zuletzt!
  • Wir sorgen vor!
  • Wir bleiben in Kontakt!
  • Kreativität ist gefragt!
  • Wir genießen gemeinsam!
  • Ist das der Sinn des Lebens?
  • Geduld und Liebe
  • Die Würde bleibt unantastbar
  • Frieden!
  • Am Beginn des Regenbogens!

Dieses Exponat erreichte bei der Nordposta Hamburg 2016 eine Goldmedaille (Rang III – 85 P).


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